Karriere über Umwege:
Kerstin Herrmann

Drei Jahre lang waren Herrenfrisuren ihr Metier, dann war es für die gelernte Friseurin Kerstin Herrmann Zeit für einen Neustart. Sie wollte weiterkommen. Dafür plante die damals 23-Jährige eine weitere Ausbildung zu machen, diesmal zur Industriekauffrau. Sie stieß auf eine Stellenausschreibung des Arbeitsamts, bewarb sich darauf – und startete im September 2010 ihre Lehre bei BENSELER. „Ich war etwas spät dran, hatte aber das große Glück, dass jemand abgesprungen war, so dass ich direkt beginnen konnte“, erinnert sich Kerstin Herrmann. Wie alle BENSELER Azubis durchlief auch sie verschiedene Stationen in der Unternehmensgruppe, eine davon war die Disposition am Standort Kornwestheim. Die Arbeit dort machte ihr viel Spaß: „Die Aufgaben in diesem Bereich sind sehr vielseitig, da dort alle Fäden zusammenlaufen – Kunden, Produktion und Qualitätsmanagement.“ Und so musste sie nicht lange überlegen, als ihr nach ihrem Lehrabschluss genau dort eine Stelle angeboten wurde. „Ich habe sofort zugesagt – vor allem weil auch das Team dort so großartig ist!“

Zehn Jahre lang war sie bei der Dispo tätig, keine Minute davon mag sie missen. Und trotzdem: Als sich Anfang 2023 die Chance auftat, bei der BENSELER Beschichtungen GmbH & Co. KG in Kornwestheim die Stelle der Produktionsleitung zu übernehmen, bewarb sie sich. Auch wenn die Vorstellung etwas gewöhnungsbedürftig war, denn „das war nicht nur aufgrund der Tätigkeiten etwas Neues, sondern ich sollte auch plötzlich eine Leitungsfunkton übernehmen“. Doch mit ihrer langjährigen Erfahrung im Unternehmen, einer berufsbegleitenden Coaching-Ausbildung und dem Wissen, dass sie immer auf die Hilfe ihrer Kolleginnen und Kollegen zählen kann, wagte sie schließlich den Sprung ins kalte Wasser.

Seit März 2023 ist sie nun eine von insgesamt drei Produktionsleitenden für das Werk Kornwestheim und teilt sich mit ihren Kollegen die Verantwortung für die 120 dort Tätigen sowie den reibungslosen Ablauf der Prozesse. Auch wenn sie ein bisschen gebraucht hat, sich in die neue Situation einzufinden, hat sie ihre Entscheidung nicht bereut. Im Gegenteil: „Ich finde es toll, dass ich diese Chance bekommen habe – noch dazu als Frau! Aber genau das ist das Besondere an BENSELER: Es ist ein Familienunternehmen mit flachen Hierarchien und großer Kollegialität.“

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