Für die Thermische Entgratung greift man beim Unternehmen BENSELER auf über 40 Jahre Know-How zurück. Dabei ist BENSELER die erste Wahl in der Automobilindustrie in Bezug auf Prozesssicherheit zur allseitigen Gratentfernung von fluidischen Komponenten. Neben Bauteilen der Automobilindustrie entgraten die Spezialisten von BENSELER zudem Drehteile, Frästeile, Spritzguss sowie Druckguss, Ventile, Steuerblöcke oder Teile für die Einspritztechnik aus diversen Branchen.
Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Vorteile der Thermischen Entgratung und die Leistungen von BENSELER.
Das Thermische Entgraten – auch als Explosionsentgraten bekannt – setzt man bei BENSELER ein, um Teile mit schlecht erreichbaren Kanten als Setz- oder Schüttgut schnell, wirtschaftlich und prozesssicher zu entgraten. Diese Technologie wird vor allem bei Bauteilen angewendet, deren Entgrat-Qualität maßgeblich die Funktion der Endprodukte beeinflusst. Bei dieser Methode verbrennen mithilfe eines Sauerstoff-Brenngas-Gemisches in der Entgrat-Kammer alle am Werkstück vorhandenen Grate. Der Verbrennungsvorgang dauert nur wenige Millisekunden und vollzieht sich ohne Werkstoffabtrag an der Bauteiloberfläche. Die Teile werden nur minimal erwärmt: Je nach Geometrie und Werkstoff werden diese auf 80 bis 160 Grad erhitzt, während im Kantenbereich auch höhere Temperaturen möglich sind.
Die Oxidschichten, die sich beim Verbrennen auf der Bauteiloberfläche der Komponenten ablagern, werden im Anschluss mittels spezieller Reinigungsverfahren bei BENSELER entfernt. Danach erscheinen die Werkstücke nahezu metallisch blank. Bei Materialien aus Stahl und Guss bleibt meist ein Grauschleier zurück. Erfolgt danach noch eine Oberflächenbeschichtung oder Wärmebehandlung, kann eventuell auf eine Nachbehandlung verzichtet werden. Das Thermische Entgraten bietet somit eine sehr gute Basis zum Erreichen von industriellen Anforderungen hinsichtlich der technischen Sauberkeit. Die Qualität der Thermischen Entgratung ist abhängig von Gratgröße und Werkstoff: Durch teilespezifische Vorrichtungen lassen sich Schlagstellen verhindern und gefährdete Stellen am Bauteil schützen.
Der größte Vorteil der Thermischen Entgratung ist eine hohe Prozesssicherheit und absolute Gratfreiheit: Unter absoluter Gratfreiheit versteht man bei der Thermischen Entgratung die Entfernung aller losen Grate bzw. Flittergrate am Bauteil, sodass sich bei den meisten Anwendungen unter „hydraulisch-pneumatischen Bedingungen“ kein Grat löst. Das Verfahren eignet sich vor allem für die Anforderungen an komplexe Bauteile. Dabei werden alle am Werkstück befindlichen Entgratstellen (lose Grate oder Flittergrate) entgratet und die Gratwurzeln versiegelt.
Das Thermische Entgraten kommt hauptsächlich in der Automobilbranche sowie bei Anwendungen im Bereich Hydraulik und Pneumatik zum Einsatz. Entgratet werden hier unter anderem Ventilgehäuse, Gehäuse für Einspritzpumpen oder Ölpumpen, Steuerblöcke, Naben sowie Zahnräder.
Bei dieser Methode verbrennen mithilfe eines Sauerstoff-Brenngas-Gemisches in der Entgrat-Kammer alle am Werkstück anhaftenden Grate. Zudem werden die Gratwurzeln versiegelt. Für die Bearbeitung sind meist teilespezifische Vorrichtungen nötig. Das Verbrennen der Grate vollzieht sich ohne Werkstoffabtrag an der Bauteiloberfläche und dauert nur wenige Millisekunden. Entscheidend für die Entgrat-Qualität sind Gasvolumen, Gasdruck und Mischungsverhältnis des Sauerstoff-Brenngas-Gemischs sowie die Auslegung der Vorrichtung. Diese Parameter lassen sich im Rahmen einer Muster- bzw. Erstbearbeitung ermitteln und ermöglichen eine hohe Wiederholbarkeit der Entgratung.
Im Nachgang werden die Verbrennungsrückstände auf der Bauteiloberfläche der Komponenten mit speziellen Reinigungsverfahren entfernt. Die Nachbehandlung erfolgt auf wässriger Basis mit anschließender Konservierung und bietet somit eine sehr gute Basis für die technische Sauberkeit hinsichtlich metallischer Partikel.
Zusätzlich zur Thermischen Entgratung bietet BENSELER die folgenden Kunden-Services an: