Selektives Laserschmelzen und additive Fertigung von BENSELER

SLM

Egal ob Medizintechnik, Prototypenbau, Klein- bis Mittelserien im Automotive oder Formenbau: BENSELER unterstützt unterschiedlichste Branchen bei der innovativen Fertigung von Bauteilen mithilfe des Selektiven Laserschmelzens – und das seit über 10 Jahren.

Bei BENSELER erhalten Sie das Rundumsorglos-Paket in der Fertigung durch die 3D-Laser BW. Damit sind BENSELER und die 3D-Laser BW gemeinsam Komplettanbieter, von der Konstruktion bis zum einbaufertigen Bauteil. 

Ob konventionelle Geometrien, Funktionsintegration, Kühl-, Medien- oder Luftkanäle in Ihrem Bauteil, BENSELER findet für Sie die optimale Lösung.

Erfahren Sie im Folgenden mehr über das Selektive Laserschmelzen.

Was ist das Selektive Laserschmelzen?

Mithilfe des Selektiven Laserschmelzens baut BENSELER Komponenten Schicht für Schicht auf Basis von 3D-Daten für den Druck auf. Dafür wird Metall in Pulverform auf eine Grundplatte aufgetragen und von einem Faserlaser lokal umgeschmolzen. Nach jeder Schicht senkt sich die Platte ab und neues Pulver wird aufgetragen – der Zyklus beginnt von vorn. Schicht für Schicht aufgebaut entsteht so das fertige Bauteil, das sich direkt verwenden oder entsprechend der Anforderungen weiterbearbeiten lässt.

Warum Selektives Laserschmelzen?

Mit dem Selektiven Laserschmelzen lässt sich Ihr Bauteil individuell gestalten. Das Verfahren ist

  • pulverbettbasierend
  • geeignet um filigranere Bauteile herzustellen
  • stellt Kühlkanäle ab 0.5 mm Durchmesser her
  • ideal für die Herstellung kleinerer funktionsintegrierter Bauteile
Derzeit verarbeitet BENSELER die folgenden Materialien: 1.4404 1.4542, Inconel 625, Inconel 718, AlSi10Mg, 1.2709

Selektives Laserschmelzen: Konstruktion eines SLM Prototypen-Ventilblocks
selektives laserschmelzen ventilblock
Selektives Laserschmelzen: Blick auf ein gewichtsoptimiertes Bauteil mit Lattice-Strukturen
selektives-laserscmelzen-lattice-strukturen

Eigenschaften von SLM im Überblick

Das Verfahren SLM verfügt über zahlreiche Eigenschaften:

• große spezifische Dichten (> 99 %) des verarbeiteten Materials
• mechanische Eigenschaften der SLM-Bauteile vergleichbar  bzw. teilweise besser als bei konventionell mechanisch bearbeiteten Teilen
• Kurze Produktentwicklungszeit durch Wegfall von Werkzeug- und Formenbau
• Gewichtsoptimiert
• Erzeugen konturnaher Kühlungen für Spritz- und Druckgusswerkzeuge möglich
• Verarbeitung von hochfesten Alulegierungen über Edelstähle bis hin zu Sonderstählen möglich.

Vorteile des Selektiven Laserschmelzens

SLM hat gegenüber konventionellen Fertigungsmethoden den Vorteil, dass das Entwickeln und Fertigen aufwändiger und kostenintensiver Werkzeuge und Formen entfällt. 

• Gestaltung neuer, komplexer Geometrien und Funktionen
• Unbehandelte Oberflächen in Feingussqualität
• Herstellung von fast grenzenlosen Bauteilgeometrien
• kurze Produktionszeiten
• flexible Produktion vor Ort und nach Bedarf
• Reduzierung von Lagerkosten
• hybride Bauweise möglich
• werkzeugloses Arbeiten möglich
• nachhaltiges Verfahren aufgrund des geringen Materialverbrauchs

Anwendungsbereich des Selektiven Laserschmelzens

Das SLM-Verfahren ist sowohl für die Prototypen- als auch Serienfertigung geeignet und lässt sich in der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, im Rennsport sowie im Formen-/Werkzeugbau und Maschinenbau einsetzen.

Der Prozessablauf des Selektiven Laserschmelzens

Erfahren Sie im Folgenden mehr über den Prozess des Selektiven Laserschmelzens.

Schritt 1: Konstruktion und Simulation

Nach dem Dateneingang erfolgt eine Machbarkeitsprüfung. Auf dieser Basis bietet BENSELER dem Kunden eine Beratung für das optimale Vorgehen. Das Bauteil wird danach für SLM optimiert. Bei Beauftragung wird das Bauteil mittels 3D-CAD für den Druck vorbereitet und bei Bedarf druckgerecht optimiert und simuliert.

Schritt 2: Additive Fertigung

Beim SLM wird Metall in Pulverform auf eine Grundplatte aufgetragen und von einem Faserlaser lokal umgeschmolzen. Schicht für Schicht wird mittels Laser verschweißt. Nach jeder Schicht senkt sich die Platte ab und neues Pulver wird aufgetragen – der Zyklus beginnt von vorn. Das geschieht automatisch auf Basis der vorab generierten Daten des gewünschten 3D-Modells.

Schritt 3: Entpulvern und Entstützen

Nachdem das überschüssige Pulver entfernt und das fertige Bauteil von der Grundplatte getrennt sowie von den Stützgeometrien befreit ist, lässt es sich direkt verwenden oder entsprechend der Anforderungen weiterbearbeiten.

Schritt 4: Bearbeitung

Im Anschluss wird das Bauteil optional mittels Wärmebehandlung, CNC-Bearbeitung, Polieren und/oder Schleifen bearbeitet. Auf Wunsch ist auch eine Oberflächenbehandlung möglich.

Zusätzliche Services für das Selektive Laserschmelzen

Zusätzlich zum Selektiven Laserschmelzen bietet Ihnen BENSELER die folgenden Services an:

• Konstruktive Unterstützung und Auslegung von bspw. konturnaher Kühlung
• CNC-Bearbeitung zur Funktionseinbringung Ihrer SLM-Teile
• Montage von Baugruppen
• CNC-Bearbeitung von reinen Prototypen
• Optoelektronische Kontrollen
• Wärmebehandlungsverfahren

Weitere Sonderleistungen sind auf Kundenwunsch möglich.

Diese BENSELER-Standorte bieten dieses Verfahren an:

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