Seine Ausbildung zum Industriemechaniker hatte Stefan Schulte längst erfolgreich abgeschlossen, als er im Juli 2017 zu den Oberflächenspezialisten bei BENSELER stieß. Warum wir ihn dann überhaupt in unserer Serie über ehemalige Auszubildende vorstellen? Weil er an unserem Standort in Lüdenscheid in seinen jungen Jahren eine Karriere hingelegt hat wie selten jemand. Auch das ist bei der BENSELER Firmengruppe möglich. Aber der Reihe nach …
„Nach meiner Ausbildung bin ich beruflich bedingt viel durch die Welt gereist. Eines Tages habe ich mich dazu entschieden, mich weiterzubilden und mehr Verantwortung übernehmen zu wollen. Noch während ich den Maschinenbautechniker absolvierte, habe ich festgestellt, dass das tägliche Konstruieren nicht meinen Zukunftswünschen entspricht“, erinnert sich Stefan Schulte. Ihm schwebte etwas Abwechslungsreicheres vor. Also bewarb er sich kurzentschlossen, als er auf einer Online-Plattform zufällig auf die BENSELER Anzeige stieß, mit der für den damaligen Standort in Werdohl ein Assistent für die Werkleitung gesucht wurde. „Freitagabends erhielt ich einen Anruf, ob ich mich nicht vorstellen wolle.“
Das tat er – und wurde bald darauf zu einem zweiten Gespräch eingeladen, „bei dem mir auf der Baustelle in Lüdenscheid gezeigt wurde, was alles auf mich zukommen würde“. Aufbau des neuen Werks am neuen Standort, der Umzug dorthin, das besenreine Auflösen des alten Standorts bei Vossloh und das alles bei laufender Produktion: Nichts davon konnte den jungen Mann schrecken. Im Gegenteil, „mein Kampfgeist wurde durch diese geballte Herausforderung noch stärker motiviert.“ Eine Mammutaufgabe für den damaligen Werkleiter Johan-Adriaan de Hek – und für Stefan Schulte, der den Job als dessen „rechte Hand“ annahm.
Und er machte seine Sache offensichtlich sehr gut, denn nach nur acht Monaten im Hause BENSELER wurde er zum Leiter Technik für das neue Werk in Lüdenscheid befördert. Auch hierbei war für Abwechslung gesorgt, denn Schulte brachte zwar die Erfahrung und das Know-how für diese Position mit, „aber gerade in den ersten Jahren nach einem Neubau gibt es immer noch viel dazu zu lernen und großes Optimierungspotenzial“, so der 33-Jährige rückblickend. Damit nicht genug: In dieser Zeit bildete er sich – unterstützt durch BENSELER – berufsbegleitend auch noch zum Betriebswirt weiter.
Seit Januar 2022 ist Stefan Schulte nun Werkleiter der BENSELER Oberflächentechnik NRW GmbH & Co. KG. Er ist damit Nachfolger von Johan-Adriaan de Hek, der in den Ruhestand gegangen ist. Dass er dieses Vertrauen geschenkt bekommen hat, freut Schulte noch immer. Und auch, dass sie beide einen „Übergang wie im Lehrbuch hingelegt“ hätten. Die Koordination von QS, Instandhaltung und Produktion, viele Personal- und Projektthemen beschäftigen ihn seitdem in seinem beruflichen Alltag. „Von Beginn an gab es keinen Moment Langeweile“, stellt Stefan Schulte fest. Die täglich neuen Herausforderungen im Dienstleistungsbereich schätzt er sehr. Sie sind für ihn auch ein Zeichen dafür, was BENSELER so besonders macht: Die Reaktionsschnelle, wenn es um Veränderungen bei Anforderungen und Technologien geht. Hier merkt man, dass das Unternehmen nicht verharrt, sondern sich bewegt und die Entwicklungen mitmacht. Sehr besonders sei aber auch das Miteinander des Teams in Lüdenscheid, aber auch standortübergreifend „Viele Unternehmen nennen sich Familienunternehmen – bei BENSELER wird das aber auch gelebt!“