„Bei uns ist noch eine Lehrstelle zum Fahrzeuglackierer frei“: Dieser Tipp seiner Mutter brachte Emre Sengün 2009 das erste Mal zu BENSELER in Bogen. Damals hieß das Unternehmen noch TechnoColor, erst 2012 firmierte es zur BENSELER Beschichtungen Bayern GmbH & Co. KG um. Emre Sengün war zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt und hatte die Realschule abgeschlossen. Während seiner ersten Lehrzeit wurde ihm allerdings klar, „dass mir der Beruf des Industriekaufmanns besser liegt“. Doch in seiner Familie gilt das Motto „Was man angefangen hat, bringt man zu Ende“, also schloss der junge Mann erst einmal seine dreijährige Ausbildung ab, ohne zu ahnen, dass das damals erworbene Wissen eine wichtige Grundlage für seine aktuelle Tätigkeit sein würde. Doch zunächst drückte der 2012 frisch gebackene Fahrzeuglackierer nochmal die Schulbank, holte sein Abitur nach und studierte anschließend Volkswirtschaft – um nach vier Semester zu merken, „das war es leider auch nicht, da mir der Praxisbezug gefehlt hat“. Wieder war es ein Tipp seiner bei BENSELER im Einkauf tätigen Mutter, der Emre Sengün eine Lösung zeigte: „Wir suchen noch einen Auszubildenden für den Bereich Industriekaufmann.“ Und so ergriff er die Gelegenheit beim Schopf, bewarb sich erneut und startete 2017 seine zweite Ausbildung bei BENSELER. Es wurde „a sort of homecoming“, denn „ich kannte noch so ziemlich jeden“, erinnert sich Emre Sengün. Während seiner Lehrzeit machte er unter vielem anderen Station in der Qualitätssicherung (QS), mit deren Leiter er sich sehr gut verstand. Und der ihn überzeugte, nach seinem Abschluss zu ihm in die Abteilung zu kommen, genauer gesagt: in die dortige Reklamationsbearbeitung.
Seit rund vier Jahren ist Emre Sengün hier nun unter anderem für die Bearbeitung von Kunden- und Lieferantenreklamationen und die Sicherstellung der kundenspezifischen Qualitätsstandards im laufenden Betrieb zuständig. Und das noch immer mit Begeisterung: „Mir gefällt das ‚Detektivspielen‘, zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Produktion die Ursache des Fehlers zu finden und eine Lösung, wie sich dieser abstellen lässt“, erklärt er. „Wenn das Band dann wieder ins Rollen kommt, ist das jedes Mal ein Erfolgserlebnis, weil man direkt etwas bewirken kann.“ Dabei hilft ihm auch das Know-how, dass er sich in seiner ersten Ausbildung angeeignet hat. „Als Fahrzeuglackierer weiß ich, worauf es ankommt, und erkenne Fehler ohne fremde Hilfe.“
Warum er zu BENSELER zurückgekommen und geblieben ist? „Das freundschaftlich-familiäre Miteinander und der große Zusammenhalt im Team“, erklärt Emre Sengün, „und die Weiterbildungsmöglichkeiten, die BENSELER anbietet bzw. unterstützt.“ Qualitätsmanagement Beauftragter ist er inzwischen und Auditor. Sein nächstes Ziel ist, ab Herbst seinen Fachwirt zu machen. „Wenn sich jemand dafür interessiert, ist BENSELER sehr offen für Fortbildungen.“ Nicht zuletzt deshalb kann er das Unternehmen wärmstens empfehlen.