BENSELER erweitert Service um Applikation von Gewindesicherungen

10. Juli 2019

„Komplettpaket“ für Zinklamellenbeschichtung

Markgröningen, 9. Juli 2019. Die BENSELER-Firmengruppe erweitert ein weiteres Mal ihren Service rund um Schraube, Mutter, Flansch & Co.: Mit der neuen Tochter BENSELER BETEO GmbH & Co. KG bieten die Oberflächenspezialisten ihren Kunden jetzt auch Gewindesicherungssysteme an.

Zinklamellenbeschichtung

„Damit ist unser bisheriger Service rund um die Zinklamelle um einen weiteren wichtigen Baustein ergänzt worden“, freut sich Kerstin Genz, Leiterin Vertrieb der BENSELER Oberflächentechnik GmbH & Co. KG in Markgröningen. „Das langjährige Know-how von BENSELER BETEO zum Thema Applikation von Gewindesicherungen und die dort eingesetzten Verfahren und Produkte ergänzen unsere vielfältigen Dienstleistungen rund um die Zinklamellenbeschichtungen in Schütt- und Gestellwarentechnik und ist für unsere Kunden im Anschluss an die Oberflächenbehandlung ein weiterer Schritt in der Supply Chain.“

Gewindesicherungssysteme werden als Vorbeschichtung mit klebender, klemmender oder dichtender Funktion partiell auf die Gewinde appliziert. Das Ziel ist, eine Gewindepaarung mittels Verklebung (Mikroverkapselung) gegen Losdrehen, durch Klemmwirkung gegen Verlieren oder durch Abdichten zu sichern. Mit diversen Produktvarianten wie zum Beispiel precote®, Scotch Grip®, Loctite® und BETEO S-Lok lässt sich gezielt entsprechend der Anforderung beschichten. Einige der schütt- und lagerfähigen Beschichtungen werden erst bei der Verschraubung aktiviert und erreichen damit die zuverlässige Sicherung der Gewindepaarung. „Ob klemmende, klebende oder dichtende Sicherungen: Egal, welche Bedingungen und Vorgaben existieren – die meisten Kundenwünsche sind machbar“, erklärt Kerstin Genz.

Mit dieser Erweiterung ist der Service der BENSELER-Firmengruppe für Gewindeteile entlang der gesamten Wertschöpfungskette nach Verlassen des Herstellwerks komplett – von A wie Annahme der Rohware bis Z wie passgenaue Zulieferung in die Weiterverarbeitung bzw. Endmontage am Band. Dazu gehört neben dem Beschichten der Schütt- und Gestellware mit verschiedenen, qualitativ hochwertigen Zinklamellensystemen für Korrosionsschutz und Reibzahlkontrolle auch die anschließende 100-prozentig messende Prüfung der Teile. Und zwar nicht nur von Schrauben im M4- bis M10-Bereich mit Längen von bis zu 60 mm, sondern auch von anderen Gewindeteilen wie zum Beispiel Muttern. Prüffaktoren können dabei unter anderem Kopf- und Schaftdurchmesser, Schraubenlänge sowie Steigung oder Beschädigung bei Gewinden sein. Auf Wunsch übernimmt BENSELER anschließend auch den gesamten Dispositions- und Logistikaufwand seiner Kunden zu deren Endabnehmer. „Wir konfektionieren die Verpackungen stückzahlgenau in das Verpackungsmittel des Endkunden, versehen sie mit der gewünschten Belabelung und liefern diese mit den Begleitpapieren unseres Kunden zielgenau auf den jeweiligen OEM zugeschnitten ins entsprechende Werk oder Lager“, so Vertriebsleiterin Genz. Die Vorteile: Verkürzung der Lieferzeiten, eine deutliche Erleichterung in der Auftragsverwaltung auf Seiten des Kunden sowie eine schlankere, umweltfreundlichere Logistik.
Seit Kurzem sind bei der 3D Laser BW zwei Hightech-SLM-Anlagen ProX320 von 3D-Systems mit der Software 3D-Expert und den entsprechenden Simulationen im Einsatz. Damit kann eine stabile Fertigung gewährleistet werden. Der Bauraum der neuen SLM-Anlagen umfasst jeweils 270 x 270 x 420 mm. Die SLM-Anlage arbeitet mit Argon, was eine hohe Material- und Oberflächenqualität zur Folge hat.
Um das Design der jeweiligen Komponente exakt zu überprüfen und potenzielle Druckfehler zu entdecken, bevor die Daten an den Drucker übergeben werden, haben die Bauteilspezialisten zudem in eine leistungsstarke Software investiert: Die 3D-Expert Build Simulation mit ihren Simulations- und Analysemöglichkeiten erlaubt ihnen genau eine solche Vorabprüfung. „Wir verfügen zwar über viel Erfahrung, doch auch uns kann mal eine Feinheit entgehen“, wissen Oliver Wagner und Silvio Peschke, die beiden Geschäftsführer der 3D Laser BW. „Ein korrekt gedrucktes Teil mit einer 3D-Metall-SLM-Anlage zu erzeugen, ist eine umso größere Herausforderung, je umfangreicher das Bauteil ist. Dank dieses neuen Tools können wir uns teure Testläufe und Fehlerkorrekturen ersparen.“

Die Experten der 3D Laser BW fertigen in der Produktionshalle in Kirchheim unter Teck Direktbauteile vorwiegend für Unternehmen aus der Automobilindustrie, dem Sondermaschinen- und Formenbau, der Luft- und Raumfahrttechnik sowie der Medizintechnik. Das dafür eingesetzte 3D-Metall-Laserschmelzverfahren (SLM) generiert dabei unter Verwendung von 3D-CAD-Daten Schicht für Schicht die jeweiligen Komponenten. Machbar sind Schichtstärken zwischen 0,02 und 0,09 mm, und zwar in kurzer Durchlaufzeit. Das heißt, neben Prototypen, Erstmustern und Vorserienbauteilen sind auch kleine Stückzahlen, Kleinserien und kurzfristige Lösungen machbar – jeweils in höchster Präzision.

Ob tatsächlich für die jeweilige Komponente das SLM-Verfahren sich als optimales Fertigungsverfahren anbietet oder besser aus dem Vollen gefräst oder gar auf Sand- oder Feinguss zurückgegriffen werden sollte, dazu beraten die Fachleute von 3D Laser BW ihre Kunden umfassend. Darüber hinaus prüfen sie die Machbarkeit der Bauteile und optimieren sie für das SLM-Verfahren zum Beispiel mit Blick auf Gewichtsoptimierung und die Integration von Funktionen. Auch verschiedene Simulationen vor Baubeginn gehören zum Servicepaket des Unternehmens.

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