Produktion im 3D-Bereich ausgebaut

27. März 2019

BENSELER-Firmengruppe investiert in Hightech-SLM-Anlagen

Markgröningen/Kirchheim/T., 7. Februar 2019. Hochkomplexe Bauteile für die Automobilbranche, den Rennsport, Sondermaschinen- und Werkzeugbau sowie für die Medizintechnik sind die Spezialität von 3D Laser BW. Das Unternehmen setzt dafür vor allem auf das SLM-Verfahren, das Metall-Laserschmelzen. Mit zwei neuen Hightech-3D-Druckern hat die Tochter der BENSELER-Firmengruppe ihre Produktion ausgebaut und damit mehr Kapazitäten für ihre Kunden und deren Projekte geschaffen.

3D-Laser

Seit Kurzem sind bei der 3D Laser BW zwei Hightech-SLM-Anlagen ProX320 von 3D-Systems mit der Software 3D-Expert und den entsprechenden Simulationen im Einsatz. Damit kann eine stabile Fertigung gewährleistet werden. Der Bauraum der neuen SLM-Anlagen umfasst jeweils 270 x 270 x 420 mm. Die SLM-Anlage arbeitet mit Argon, was eine hohe Material- und Oberflächenqualität zur Folge hat.
Um das Design der jeweiligen Komponente exakt zu überprüfen und potenzielle Druckfehler zu entdecken, bevor die Daten an den Drucker übergeben werden, haben die Bauteilspezialisten zudem in eine leistungsstarke Software investiert: Die 3D-Expert Build Simulation mit ihren Simulations- und Analysemöglichkeiten erlaubt ihnen genau eine solche Vorabprüfung. „Wir verfügen zwar über viel Erfahrung, doch auch uns kann mal eine Feinheit entgehen“, wissen Oliver Wagner und Silvio Peschke, die beiden Geschäftsführer der 3D Laser BW. „Ein korrekt gedrucktes Teil mit einer 3D-Metall-SLM-Anlage zu erzeugen, ist eine umso größere Herausforderung, je umfangreicher das Bauteil ist. Dank dieses neuen Tools können wir uns teure Testläufe und Fehlerkorrekturen ersparen.“

Die Experten der 3D Laser BW fertigen in der Produktionshalle in Kirchheim unter Teck Direktbauteile vorwiegend für Unternehmen aus der Automobilindustrie, dem Sondermaschinen- und Formenbau, der Luft- und Raumfahrttechnik sowie der Medizintechnik. Das dafür eingesetzte 3D-Metall-Laserschmelzverfahren (SLM) generiert dabei unter Verwendung von 3D-CAD-Daten Schicht für Schicht die jeweiligen Komponenten. Machbar sind Schichtstärken zwischen 0,02 und 0,09 mm, und zwar in kurzer Durchlaufzeit. Das heißt, neben Prototypen, Erstmustern und Vorserienbauteilen sind auch kleine Stückzahlen, Kleinserien und kurzfristige Lösungen machbar – jeweils in höchster Präzision.

Ob tatsächlich für die jeweilige Komponente das SLM-Verfahren sich als optimales Fertigungsverfahren anbietet oder besser aus dem Vollen gefräst oder gar auf Sand- oder Feinguss zurückgegriffen werden sollte, dazu beraten die Fachleute von 3D Laser BW ihre Kunden umfassend. Darüber hinaus prüfen sie die Machbarkeit der Bauteile und optimieren sie für das SLM-Verfahren zum Beispiel mit Blick auf Gewichtsoptimierung und die Integration von Funktionen. Auch verschiedene Simulationen vor Baubeginn gehören zum Servicepaket des Unternehmens.


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