BENSELER erweitert Portfolio um CBE-Verfahren

08. Februar 2019

Entgraten im Tauchbad

Frankenberg, 13. November 2018. Die BENSELER-Firmengruppe hat ihr Portfolio am Standort Frankenberg um ein weiteres Verfahren erweitert: das Chemische Badentgraten (CBE). Durch diese Technik lassen sich Bauteile aus niedrig- und unlegiertem Stahl allseitig feinstbearbeiten. So werden zum Beispiel innen- und außenliegende Grate entfernt, Kanten verrundet, Schuppen und Materialüberlappungen abgetragen und sogar raue Oberflächen geglättet.

BENSELER erweitert Portfolio um CBE-Verfahren

„Das Chemische Badentgraten erlebt aktuell eine kleine Renaissance“, sagt Silvio Peschke, Geschäftsführer der BENSELER Sachsen GmbH und Co. KG. „Es gibt immer wieder Bauteile, für die genau dieses Verfahren das richtige ist – zum Beispiel, wenn sie weder thermisch noch mechanisch beansprucht werden dürfen.“ Das Verfahren eignet sich sowohl für Schüttgut als auch für Setzware.

Beim CBE-Prozess durchlaufen die Bauteile in Körben je nach Anforderung 14 bis 16 Stationen. Zur Behandlung vor dem eigentlichen chemischen Entgraten werden die Komponenten gereinigt, entfettet und von Partikeln befreit. Anschließend geht es in das saure Wirkbad, dessen Zusammensetzung exakt auf die jeweiligen Materialeigenschaften abgestimmt ist. Damit die CBE-Flüssigkeit die Teile im Tauchbad komplett umspült, schwenken und rotieren die Tauchkörbe und -blister nach einem festgelegten Bewegungsmuster. Nach dem mehrstufigen Spülen und der Passivierung werden die Werkstücke per Warmluft oder Vakuum getrocknet.
„Das CBE ist ein komplett abtragendes Verfahren“, so Silvio Peschke. „Der Abtrag erfolgt genau definiert und gleichmäßig an der gesamten benetzten Oberfläche des Werkstücks. Auch die nach dem Thermischen Entgraten teilweise zurückbleibenden festen Gratwurzeln lassen sich damit entfernen. Am Ende hält der Kunde ein montagefertiges Bauteil mit minimal verrundeten Ecken und Kanten und einer glänzenden Oberfläche in Händen.“


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